KÜNSTLER|INNEN – Werkseiten
Von der Galerie «Artiz» vertretene Künstler|innen:
Franziska Aschwanden
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Beat Leuenberger
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... können Sie in der Galerie «Artiz» von den folgenden Künstler|innen
Franziska Aschwanden (*1965)
Peter Gerber (*1966)
Beat Leuenberger (*1953)
Gottfried Tritten (1923–2015)
Sibylle Tritten (*1962)
Preise (wo nicht anders vermerkt) auf Anfrage
Die Künstler|innen

Franziska Aschwanden
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Geboren 1965 in Cabimas, Venezuela
Aufgewachsen in Kirchdorf/AG
Schulen in Obersiggenthal/AG
Handelsdiplom Kantonsschule Baden
1985 Sprachaufenthalt in Manchester,
Arbeit über Plastiker Henry Moore
1987 Ausbildung zur Journalistin, St. Gallen
1989 Solothurnerzeitung, Reporterin und Pressefotografin
1994 Ausbildung in Theater- und Filmproduktion (Schauspiel und Regie), EFAS Zürich
1996 Engagements: Produktionsassistenz Theaterspektakel Zürich, Jugendtheater Scaramusch, Schaffhausen, und Theater Tuchlaube, Aarau
1997 Kulturagenda Touristenführer, Zürich
2010-2017 Bühnenbild und Co-Leitung Weihnachtsmusical Sonntagsschule, Lenzburg
2012 Buchprojekt mit Beat Leuenberger (Monotypien und Lyrik)
2004-2020 Zeichen- und Malunterricht im Atelier Daniel Rehmer, Baden
Gruppenausstellungen
2004 Hauptbahnhof Zürich
2005 Klinik Barmelweid/AG
2009, 2010, 2012 und 2015 WISA GLORIA Lenzburg
2018 40-Jahre-Jubiläum Kulturkommission Lenzburg in der Stadt
2018 Kunst im Alterszentrum (kia) Obere Mühle, Lenzburg
2015, 2017 und 2019 Wandgestaltung im öffentlichen Raum, Lenzburg
2020, 2021 und 2022 Weihnachtsausstellung Alte Bleiche, Lenzburg
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Angaben der Künstlerin

Peter Gerber
Geboren 1966 in Langenthal
1985 Matura (Naturwissenschaften)
1986–1994 Studien in Biologie, Psychologie, Philosophie, Religionsgeschichte
1994 Lizentiat in Sozialpsychologie
1995 –2001 Fachweiterbildungen in Systemischer Beratung und Sucht
1996 Journalistische Grundausbildung, Radio RaBe — Das Berner Kulturradio
1999 Führungsweiterbildung «Führung als Kunst», Kulturprojekt am Altenberg, Bern
2005 Portfolio-Zertifikat «Electronic Publisher Print», Schule für Gestaltung Bern und Biel
2001–2018 Einzelfirma «Ars contexo» für integrale Dienstleistungen
seit 2019 Upcycling eines 250-jährigen Bauernhauses im Berner Jura zum Wohn-, Galerie- und Künstlerhaus
2023 Eröffnung der Galerie «Artiz» in Prêles
Kunst begleitet mich durch mein Leben.
Seit 40 Jahren beschäftige ich mich mit der Frage woher der Mensch kommt und wohin er geht, also im weitesten Sinn mit Kulturanthropologie. Diese mich antreibende Neugier führt mich spiralförmig durch die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Spiritualität zum Themenfeld der «Magie», welches für mich die komplexe Synthese dieser leitenden Kulturphänomene darstellt.
«Magie» also als Kulturtechnik und nicht im Sinne von esoterischen oder ökonomisierten Ableitungen des Begriffs.
Dies spiegelt sich in meiner bildnerischen Arbeit, die Merkmale des Symbolismus und des fantastischen Realismus aufgreift und aktualisiert.

Beat Leuenberger
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Mein Leben
Geboren und aufgewachsen 1953
in Zofingen
Matura an der Alten Kantonsschule in Aarau
Studium der Medizin an der Universität Bern
Journalismusausbildung am Medienausbildungszentrum (MAZ) in Kastanienbaum LU
Schule für Gestaltung Basel, Wintersemester 2021/22: «Lettering und Kalligraphie» bei Samuel Frey
Brotberuf als Wissenschaftsjournalist für verschiedene Printmedien bis 2016.
Daneben künstlerische Tätigkeit, seit Anfang 2017 hauptberuflich
in einer Ateliergemeinschaft mit Franziska Aschwanden.
Seit 2010 verschiedene Gemeinschaftsausstellungen mit Franziska Aschwanden.
Mein Schaffen
Noch nie in meinem Leben habe ich etwas anderes gemacht als Kunst.
Nie gelingt mir etwas, wenn ich mich anstrenge. Es fällt mir zu.
Das Material für meine Werke sind die Buchstaben. Daraus schaffe ich Wortskulpturen – mein eigenes Kunstgenre. Ihre Plastizität entsteht bestenfalls in den Köpfen der Betrachterinnen und Betrachter (wenn sie davor stehenbleiben).
Die Buchstaben auf der Leinwand möchten das Auge der Betrachterinnen und Betrachter erfreuen – und sie ergeben Wörter.
Die Aussagen der Wortkompositionen sollten die Rezipientinnen und Rezipienten zum Innehalten animieren und dazu, ihrem Raunen, ihrem Rhythmus und ihrem Klang zu lauschen (wenn sie davor stehenbleiben).
Mehrere Wörter ergeben Sätze, die Einfälle zum Ausdruck bringen und in meinem Verständnis auf die Bedingungen des menschlichen Lebens aufmerksam machen.
Gelungen in meinem Sinn ist eine Wortskulptur, wenn sie auch alle denkbaren Begleitstimmen zum Ertönen bringt.
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Angaben des Künstlers

Gottfried Tritten
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Geboren 13. 12. 1923 an der Lenk im Simmental, Gestorben 15. 1. 2015 in Thun
Maler, Zeichner und Kunstpädagoge. Glasmalerei und Kunst am Bau
Gottfried Tritten wächst im Berner Oberland auf und besucht 1939–1943 das Gymnasium Burgdorf.
1943–1948 an der Kunstgewerbeschule Basel bei den Lehrern Georg Schmidt und Walter Bodmer; Zeichenlehrerdiplom.
1948–1951 Studium an den Universitäten Basel und Bern (Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie).
1950–1970 Lehrstelle am Lehrerseminar Thun. Wichtig für seine künstlerische Entwicklung sind die Entdeckung der Landschaft und verschiedene Auslandsreisen, besonders drei Marokkoaufenthalte in den Jahren 1951–1957 und eine Griechenlandreise 1959.
1955 Übersiedlung nach Oberhofen am Thunersee
1958 erste kunstpädagogische Publikation
1967 erste Ausstellungen im Ausland: Paris, Brest und Lyon, gefolgt von Lissabon und verschiedenen Städten der USA 1970
1968 Begegnung mit Mark Tobey. Kunstpädagogischer Studienaufenthalt in den USA und Kanada, wo Tritten wichtige Künstler des Action-Painting und der Pop Art trifft (Richard Diebenkorn, Andy Warhol).
1968–1984 Lehrauftrag am Centre de Formation du Corps enseignant secondaire der Universität Bern
1974 Retrospektive im Kunstmuseum Thun
1977 Übersiedlung nach Grimisuat (VS)
1992–1993 Retrospektive im Kunstmuseum Helsinki
Weitere Einzelausstellungen (Auswahl): 1987 Musée cantonal des Beaux-Arts, Sitten; 2003 Fondation Louis Moret, Martigny; 2009 Fondation Gianadda, Martigny.
Tritten setzt sich zeitlebens für die Förderung der zeitgenössischen Kunst ein (1957 Gründung des Club 57, 1985 Biz’Art) und erhält verschiedene Stipendien und Kulturpreise: 1953 Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst, 1986 Thuner Kulturpreis. 1985 Ehrendoktor der Universität Bern.
Tritten gilt als einer der angesehensten, auch im Ausland bekannten Schweizer Wegbereiter der Kunstvermittlung und -erziehung. Den ersten Teil seines Lebens widmet er vor allem der Pädagogik, den zweiten ganz der Malerei. Er hat in seiner Laufbahn viele Richtungen des 20. Jahrhunderts durchschritten und zu einer persönlichen, kraftvollen Bildsprache gefunden. Thematisch herrscht im Frühwerk die Beziehung des Menschen zur Landschaft vor. Bis 1955 figurative Bilder mit stark bewegten Motiven (Landschaft, Tier, Figur). 1954–1957 kurzzeitige Hinwendung zur geometrischen Abstraktion. Die Werke von 1958 bis 1967, beeinflusst durch den Abstrakten Expressionismus, stellen einen schrittweisen Übergang zur gestischen, lyrischen Abstraktion dar und zeichnen sich durch grosse Freiheit aus (Ägina, 1965). Tritten erforscht die räumliche Wirkung der Linie und Farbe, zuerst in Schwarzweiss, dann in monochromen Bildern. 1969 beginnt er, auswechselbare Elemente in seine Bilder und Reliefs einzuführen, was immer neue Betrachtungsweisen ermöglicht (Bildzyklen Geburt der Venus, 1973–1978, Berg – Mensch – Malerei, 1977–1986). Seit den 1970er Jahren Konfrontation der freien rhythmischen Gestaltung mit geometrischen Elementen, wobei Tritten zu einer Synthese der bildnerischen Mittel gelangt: Malerei, Collage, Decollage, Zeichnung und besonders Schrift (Der blaue Berg. Hommage an Hölderlin, 1978–1982, Sitten, Musée cantonal des beaux-arts). Der Zyklus Liebesbriefe von Bergen oder an Berge, 1988, besteht aus Visionen innerer Landschaften, in denen die Zeichensprache mit kalligrafischen Elementen erweitert wird. Zunehmend wendet sich Tritten auch anderen Techniken zu: Spiegel-Reliefs (Ondines, 1982, Ostermundigen, Bernische Kraftwerke), Installationen (Lux, 1989, Kraftwerke Sitten), Glasmalerei (T, 1990, Siders, Kapelle der Klinik Sainte Claire). In den 1990er Jahren beschäftigt er sich in Werkserien mit dem Wesen der Zeichen (T) und einzelner Farben. Seine stark verinnerlichte, von der taoistischen Philosophie beeinflusste Weltsicht kommt in Ruhe und Bewegung. Hommage an Tao, 1991–92, und Hommage au Bleu, 1994, zum Ausdruck.
Werke (Auswahl): Lenk, Kirche, Glasbilder, 2005−2010; Siders, Kapelle der Klinik Sainte Claire, T, 1990, Glasbild; Sitten, Musée cantonal des beaux-arts; Thun, Rathaus, Eingangshalle, Tapisserie d’Aubusson, 1964–1965; Thun, Regionalspital, Zeichen, Spiegelrelief; Kraftwerke Sitten, Lux, 1989, Installation; Sitten, Regionalspital, Zeichen der Liebe, 1983–85, Installation.
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Angaben von sikart.ch, Silvia Jörg, 1998, aktualisiert 2018

Sibylle Tritten
1962 im Lindenhofspital Bern zur Welt gekommen.
Als Tochter von Gottfried Tritten und Ursula Schärer (damals Tritten).
Die Eltern hatten sich über die Kunst miteinander verbunden: Tiz war Zeichenlehrer und meine Mutter angehende Tänzerin bzw. Rhythmiklehrerin.
In vielen Unterrichtssituationen war ich dabei – lernte zu schauen, zu spüren, zu entwickeln.
Nach Psychologie- und Philosophiestudium vertiefte ich diese Interessen alle und wurde Psychotherapeutin.
Es blieb wenig Zeit meine Liebe zum Kreativen, Bildnerischen anders als in der Rezeption zu leben.
Deswegen hier nur wenige Bilder von mir.
Innere und äussere Bilder sind – und werden meine Lebensphilosophie in Zukunft noch vermehrt sein.
Bilder | Auswahl
- Zyklus Weihnachtsausstellung Lenzburg, 2021, Franziska Aschwanden
- Berg, 2020, Franziska Aschwanden
- Gottfried Tritten, Ohne Titel (Wildstrubel), ca. 2005, 54X68CM, Aquarell & Aquatec auf Aquarellpapier
- Ein andrer, 2020, Beat Leuenberger
- Schaue, 2021, Beat Leuenberger
- Landschaft aus der Landschaft (grüne, graue, schwarze Zeichen), 2004, Aquacryl und Aquatec auf Papier, 86x65cm, Gottfried Tritten
- Demian, 1985, Peter Gerber
- Epistemology, 2017, Peter Gerber