FAMILI'ARS
Vernissage: Samstag, 13. Mai 2023, 17–22 Uhr
Finissage: Sonntag, 2. Juli 2023: 16–20 Uhr
Öffnungszeiten: 13. Mai 2023–2. Juli 2023, nach telefonischer Absprache (076 331 66 77) oder immer dann, wenn das Schild vor dem Haus anzeigt, dass die Galerie geöffnet ist.
Ort: Galerie Artiz, Crêt-de-Fourmis 1, 2515 Prêles

Die Eröffnungsausstellung der Galerie Artiz ...
... zeigt Werke von Künstler|innen der Familien der Gastgeber
Franziska Aschwanden (*1965, Ehepartnerin von Beat Leuenberger)
Peter Gerber (*1966, Galerist)
Hans Käppeli (1924–2021, Grosscousin und Götti des Galeristen)
Beat Leuenberger (*1953, Cousin des Galeristen)
Walter Schenk (1903–1986, Grossonkel des Galeristen)
Gottfried Tritten (1923–2015, Vater der Galeristin)
Sibylle Tritten (*1962, Galeristin)
Die Künstler|innen

Franziska Aschwanden
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Geboren 1965 in Cabimas, Venezuela
Aufgewachsen in Kirchdorf/AG
Schulen in Obersiggenthal/AG
Handelsdiplom Kantonsschule Baden
1985 Sprachaufenthalt in Manchester,
Arbeit über Plastiker Henry Moore
1987 Ausbildung zur Journalistin, St. Gallen
1989 Solothurnerzeitung, Reporterin und Pressefotografin
1994 Ausbildung in Theater- und Filmproduktion (Schauspiel und Regie), EFAS Zürich
1996 Engagements: Produktionsassistenz Theaterspektakel Zürich, Jugendtheater Scaramusch, Schaffhausen, und Theater Tuchlaube, Aarau
1997 Kulturagenda Touristenführer, Zürich
2010-2017 Bühnenbild und Co-Leitung Weihnachtsmusical Sonntagsschule, Lenzburg
2012 Buchprojekt mit Beat Leuenberger (Monotypien und Lyrik)
2004-2020 Zeichen- und Malunterricht im Atelier Daniel Rehmer, Baden
Gruppenausstellungen
2004 Hauptbahnhof Zürich
2005 Klinik Barmelweid/AG
2009, 2010, 2012 und 2015 WISA GLORIA Lenzburg
2018 40-Jahre-Jubiläum Kulturkommission Lenzburg in der Stadt
2018 Kunst im Alterszentrum (kia) Obere Mühle, Lenzburg
2015, 2017 und 2019 Wandgestaltung im öffentlichen Raum, Lenzburg
2020, 2021 und 2022 Weihnachtsausstellung Alte Bleiche, Lenzburg
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Angaben der Künstlerin

Peter Gerber
Geboren 1966 in Langenthal
1985 Matura (Naturwissenschaften)
1986–1994 Studien in Biologie, Psychologie, Philosophie, Religionsgeschichte
1994 Lizentiat in Sozialpsychologie
1995 –2001 Fachweiterbildungen in Systemischer Beratung und Sucht
1996 Journalistische Grundausbildung, Radio RaBe — Das Berner Kulturradio
1999 Führungsweiterbildung «Führung als Kunst», Kulturprojekt am Altenberg, Bern
2005 Portfolio-Zertifikat «Electronic Publisher Print», Schule für Gestaltung Bern und Biel
2001–2018 Einzelfirma «Ars contexo» für integrale Dienstleistungen
seit 2019 Upcycling eines 250-jährigen Bauernhauses im Berner Jura zum Wohn-, Galerie- und Künstlerhaus
2023 Eröffnung der Galerie «Artiz» in Prêles
Kunst begleitet mich durch mein Leben.
Seit 40 Jahren beschäftige ich mich mit der Frage woher der Mensch kommt und wohin er geht, also im weitesten Sinn mit Kulturanthropologie. Diese mich antreibende Neugier führt mich spiralförmig durch die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Spiritualität zum Themenfeld der «Magie», welches für mich die komplexe Synthese dieser leitenden Kulturphänomene darstellt.
«Magie» also als Kulturtechnik und nicht im Sinne von esoterischen oder ökonomisierten Ableitungen des Begriffs.
Dies spiegelt sich in meiner bildnerischen Arbeit, die Merkmale des Symbolismus und des fantastischen Realismus aufgreift und aktualisiert.

Hans Käppeli
1924–2021, Wynau
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Hans Käppeli wurde am 8. Februar 1924 in Wynau an der Feldstrasse 4 geboren.
Der Ehe von Emma und Hans Käppeli-Grütter entsprossen drei Söhne: Werner, Willy und Hans. Sie wohnten in der kleinsten Wohnung dieses Dreifamilienhauses und Hans musste sich ein Zimmer mit seinen 2 Brüdern teilen. In der untersten und grössten Wohnung wohnten sein Grossvater Johann und seine Grossmutter Karoline. Die mittlere Wohnung bewohnte der Bruder seines Vaters Fritz mit seiner Frau Frieda und seinen beiden Töchtern Trudi und Heidi.
Onkel Fritz besass einen Stoffladen, den er im Haus führte.
Sein Vater war gelernter Weber und arbeitete in der Firma Gugelmann, Roggwil. Sein Grossvater war auch Weber und hielt nebenbei 3 Kühe und 2 Schweine. Als Hans 6 Jahre alt war verstarb seine Grossmutter und der Grossvater gab den Bauernbetrieb auf. Die Mutter von Hans erlernte ursprünglich Pflegerin, war jedoch seit der Heirat für den Haushalt und die Kinder zuständig. Sie kochte für alle Bewohner im Haus. So kam es oft, dass bis zu 9 Personen am Tisch sassen.
Hans besuchte in Wynau die Schule und wollte nach der Schulzeit ein Jahr ins Welschland gehen. Doch sein Vater war dagegen.
Da Hans schon in der Schule gerne zeichnete und sehr begabt war, suchte er eine Lehrstelle als Dessinateur. Doch diese Ausbildung wäre in Zürich und viel zu teuer gewesen. So suchte er einen Berufsberater auf und dieser riet ihm, sich bei der Porzellanfabrik in Langenthal zu bewerben. Unter 16 Bewerbern erhielt er die Lehrstelle.
1940 begann er somit die dreijährige Lehre als Porzellanmaler und absolvierte anschliessend eine Zweitlehre als Graveur, welche ein Jahr dauerte. Hans besass nicht viel Freizeit. Im Garten und auf dem Acker musste gearbeitet und im Haushalt geholfen werden.
1948 starb seine Mutter Emma, erst 54-jährig, an Krebs. Hans übernahm den gesamten Haushalt. Seine Brüder waren schon verheiratet und wohnten nicht mehr zuhause. Er hatte seiner Mutter versprochen, dass er nach ihrem Tod bei seinem Vater bleiben und für ihn Sorgen werde. Täglich fuhr er mit dem Velo nach Langenthal zur Arbeit. Dreimal in der Woche besuchte er Abendkurse im Zeichnen und Schriftenmalen an der Kunstgewerbeschule in Bern.
Mit einem Künstlerkollegen besuchte Hans 1949 zwei Wochen Paris und sie malten Sujets aus der Stadt und besuchten Museen. Später verbrachte er zwei Wochen im besetzten Wien und auch hier malte er.
1950 lernte Hans seine zukünftige Ehefrau Sophie kennen. Sophie war Coiffeuse in Wolfwil. Ein Jahr später heirateten sie und zogen in das neuerbaute Einfamilienhaus an der Bernstrasse in Wynau. Sophie führte hier ihren eigenen Coiffeursalon. Hans liess einen Keramikofen einbauen und konnte somit selber bemaltes Porzellan brennen.
1956 kam ihr einziges Kind Elsbeth zur Welt. Sie erlebte hier in diesem Haus eine behütete und glückliche Kindheit. Hans war ein liebevoller, fürsorglicher, aber auch strenger Vater. Die kleine Familie hat viel Schönes zusammen erlebt. Hans war ein hilfsbereiter Ehemann und half seiner Frau im Haushalt. Er war ein guter Koch und unterstützte, wenn nötig, sein „Söphelie“ in ihrem Coiffeursalon. Das Haarewaschen beherrschte er perfekt.
Anfangs der 60-er Jahre schaffte sich Hans einen VW-Käfer an. So musste er nicht mehr mit dem Velo nach Langenthal zur Arbeit fahren und war am Abend auch früher zuhause. In der Porzellanfabrik war er mittlerweile zum Betriebsleiter der Abteilung Dekoration ernannt worden und Chef von ca. 200 Angestellten. Er trug viel Verantwortung und war ein verständnisvoller und korrekter Chef, welcher seinen Arbeitern beruflich viel bieten konnte. Hans kannte bis ins hohe Alter alle Dekornummern auswendig. Die Porzellanfabrik war zu einem Teil seines Lebens geworden.
Nach seiner Pensionierung arbeitete Hans weiter mit freien Aufträgen, wie Wandteller mit Familienwappen, Fleissprämien für Vereine kunstvolle Vasen und Vieles mehr.
Hans war stolzer Grossvater von Philippe und Karin und sie können auf schöne unvergessliche gemeinsame Erlebnisse zurückblicken.
Im Jahr 2005 erkrankte seine Sophie an Krebs und verstarb kurz vor Weihnachten. Von dieser Zeit an lebte er alleine in seinem Haus und ist seinem Hobby, dem Malen treu geblieben. Er malte wieder mehr Oelbilder. Stolz erzählte er in seinem Bekanntenkreis von über 185 Oelbilder, welche er geschaffen hat und welche auch besichtigt und gekauft werden könnten. Im hohen Alter durfte Hans im Spycher in Rütschelen und im Museum Langenthal, einen Teil seiner Werke und wertvolles Porzellan ausstellen. Die Ausstellungen waren ein voller Erfolg und Hans wusste die vielen Besucher und das Interesse zu schätzen.
Damit Hans noch in seinem geliebten Einfamilienhaus wohnen bleiben konnte, halfen seine Tochter im Haushalt und sein Schwiegersohn Paul im Garten mit. Er war dafür sehr dankbar. Hans interessierte sich am Weltgeschehen und las jeden Morgen vertieft die Tageszeitung.
In den letzten Monaten zeigten sich bei Hans gesundheitliche Probleme. Er hatte Mühe mit Laufen und anfangs November wurde er trotz vollständiger Impfung auf Covid positiv getestet. Notfallmässig fuhr ihn seine Tochter ins Spital Langenthal, wo er nach eintägigem Aufenthalt seiner schweren Erkrankung erlag. Er durfte friedlich einschlafen. Wir verlieren in ihm einen kontaktfreudigen, und interessanten Erzähler und „Dorfchronisten“ sowie einen liebevollen, wertvollen Menschen. Wir werden ihn sehr vermissen.
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Diese Kurzbiografie wurde von seiner Tochter Elsbeth Würzer anlässlich seines Todes verfasst.

Beat Leuenberger
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Mein Leben
Geboren und aufgewachsen 1953
in Zofingen
Matura an der Alten Kantonsschule in Aarau
Studium der Medizin an der Universität Bern
Journalismusausbildung am Medienausbildungszentrum (MAZ) in Kastanienbaum LU
Schule für Gestaltung Basel, Wintersemester 2021/22: «Lettering und Kalligraphie» bei Samuel Frey
Brotberuf als Wissenschaftsjournalist für verschiedene Printmedien bis 2016.
Daneben künstlerische Tätigkeit, seit Anfang 2017 hauptberuflich
in einer Ateliergemeinschaft mit Franziska Aschwanden.
Seit 2010 verschiedene Gemeinschaftsausstellungen mit Franziska Aschwanden.
Mein Schaffen
Noch nie in meinem Leben habe ich etwas anderes gemacht als Kunst.
Nie gelingt mir etwas, wenn ich mich anstrenge. Es fällt mir zu.
Das Material für meine Werke sind die Buchstaben. Daraus schaffe ich Wortskulpturen – mein eigenes Kunstgenre. Ihre Plastizität entsteht bestenfalls in den Köpfen der Betrachterinnen und Betrachter (wenn sie davor stehenbleiben).
Die Buchstaben auf der Leinwand möchten das Auge der Betrachterinnen und Betrachter erfreuen – und sie ergeben Wörter.
Die Aussagen der Wortkompositionen sollten die Rezipientinnen und Rezipienten zum Innehalten animieren und dazu, ihrem Raunen, ihrem Rhythmus und ihrem Klang zu lauschen (wenn sie davor stehenbleiben).
Mehrere Wörter ergeben Sätze, die Einfälle zum Ausdruck bringen und in meinem Verständnis auf die Bedingungen des menschlichen Lebens aufmerksam machen.
Gelungen in meinem Sinn ist eine Wortskulptur, wenn sie auch alle denkbaren Begleitstimmen zum Ertönen bringt.
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Angaben des Künstlers

Walter Schenk
Geboren 1903 in Roggwil, gestorben 1986 in Wynau
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Er ist Maler und Maler.
Als Malermeister mit eigenem Betrieb in Roggwil tauscht er in seiner Freizeit den groben gegen einen etwas feineren Pinsel aus.
Malen draussen im Freien oder im Atelier bedeutet ihm Entspannung und Freude. Das spiegelt sich denn auch in seinen Bildern wider.
Farben, Formen und Stil drücken eine lebensnahe – und frohe Welt aus.
Er muss sich aus innerer Überzeugung heraus an eine feste Linie halten.
Trotzdem, er verurteilt auch die moderne Richtung nicht.
"Jeder gibt was er hat", äusserte er sich kürzlich und er hat damit einen Gedanken ausgesprochen, der unserer Ausstellung zugrunde geht.
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Zitiert aus der Broschüre zur Ausstellung «Wynauer Maler stellen aus» 1965 im Primarschulhaus Wynau

Gottfried Tritten
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Geboren 13. 12. 1923 an der Lenk im Simmental, Gestorben 15. 1. 2015 in Thun
Maler, Zeichner und Kunstpädagoge. Glasmalerei und Kunst am Bau
Gottfried Tritten wächst im Berner Oberland auf und besucht 1939–1943 das Gymnasium Burgdorf.
1943–1948 an der Kunstgewerbeschule Basel bei den Lehrern Georg Schmidt und Walter Bodmer; Zeichenlehrerdiplom.
1948–1951 Studium an den Universitäten Basel und Bern (Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie).
1950–1970 Lehrstelle am Lehrerseminar Thun. Wichtig für seine künstlerische Entwicklung sind die Entdeckung der Landschaft und verschiedene Auslandsreisen, besonders drei Marokkoaufenthalte in den Jahren 1951–1957 und eine Griechenlandreise 1959.
1955 Übersiedlung nach Oberhofen am Thunersee
1958 erste kunstpädagogische Publikation
1967 erste Ausstellungen im Ausland: Paris, Brest und Lyon, gefolgt von Lissabon und verschiedenen Städten der USA 1970
1968 Begegnung mit Mark Tobey. Kunstpädagogischer Studienaufenthalt in den USA und Kanada, wo Tritten wichtige Künstler des Action-Painting und der Pop Art trifft (Richard Diebenkorn, Andy Warhol).
1968–1984 Lehrauftrag am Centre de Formation du Corps enseignant secondaire der Universität Bern
1974 Retrospektive im Kunstmuseum Thun
1977 Übersiedlung nach Grimisuat (VS)
1992–1993 Retrospektive im Kunstmuseum Helsinki
Weitere Einzelausstellungen (Auswahl): 1987 Musée cantonal des Beaux-Arts, Sitten; 2003 Fondation Louis Moret, Martigny; 2009 Fondation Gianadda, Martigny.
Tritten setzt sich zeitlebens für die Förderung der zeitgenössischen Kunst ein (1957 Gründung des Club 57, 1985 Biz’Art) und erhält verschiedene Stipendien und Kulturpreise: 1953 Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst, 1986 Thuner Kulturpreis. 1985 Ehrendoktor der Universität Bern.
Tritten gilt als einer der angesehensten, auch im Ausland bekannten Schweizer Wegbereiter der Kunstvermittlung und -erziehung. Den ersten Teil seines Lebens widmet er vor allem der Pädagogik, den zweiten ganz der Malerei. Er hat in seiner Laufbahn viele Richtungen des 20. Jahrhunderts durchschritten und zu einer persönlichen, kraftvollen Bildsprache gefunden. Thematisch herrscht im Frühwerk die Beziehung des Menschen zur Landschaft vor. Bis 1955 figurative Bilder mit stark bewegten Motiven (Landschaft, Tier, Figur). 1954–1957 kurzzeitige Hinwendung zur geometrischen Abstraktion. Die Werke von 1958 bis 1967, beeinflusst durch den Abstrakten Expressionismus, stellen einen schrittweisen Übergang zur gestischen, lyrischen Abstraktion dar und zeichnen sich durch grosse Freiheit aus (Ägina, 1965). Tritten erforscht die räumliche Wirkung der Linie und Farbe, zuerst in Schwarzweiss, dann in monochromen Bildern. 1969 beginnt er, auswechselbare Elemente in seine Bilder und Reliefs einzuführen, was immer neue Betrachtungsweisen ermöglicht (Bildzyklen Geburt der Venus, 1973–1978, Berg – Mensch – Malerei, 1977–1986). Seit den 1970er Jahren Konfrontation der freien rhythmischen Gestaltung mit geometrischen Elementen, wobei Tritten zu einer Synthese der bildnerischen Mittel gelangt: Malerei, Collage, Decollage, Zeichnung und besonders Schrift (Der blaue Berg. Hommage an Hölderlin, 1978–1982, Sitten, Musée cantonal des beaux-arts). Der Zyklus Liebesbriefe von Bergen oder an Berge, 1988, besteht aus Visionen innerer Landschaften, in denen die Zeichensprache mit kalligrafischen Elementen erweitert wird. Zunehmend wendet sich Tritten auch anderen Techniken zu: Spiegel-Reliefs (Ondines, 1982, Ostermundigen, Bernische Kraftwerke), Installationen (Lux, 1989, Kraftwerke Sitten), Glasmalerei (T, 1990, Siders, Kapelle der Klinik Sainte Claire). In den 1990er Jahren beschäftigt er sich in Werkserien mit dem Wesen der Zeichen (T) und einzelner Farben. Seine stark verinnerlichte, von der taoistischen Philosophie beeinflusste Weltsicht kommt in Ruhe und Bewegung. Hommage an Tao, 1991–92, und Hommage au Bleu, 1994, zum Ausdruck.
Werke (Auswahl): Lenk, Kirche, Glasbilder, 2005−2010; Siders, Kapelle der Klinik Sainte Claire, T, 1990, Glasbild; Sitten, Musée cantonal des beaux-arts; Thun, Rathaus, Eingangshalle, Tapisserie d’Aubusson, 1964–1965; Thun, Regionalspital, Zeichen, Spiegelrelief; Kraftwerke Sitten, Lux, 1989, Installation; Sitten, Regionalspital, Zeichen der Liebe, 1983–85, Installation.
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Angaben von sikart.ch, Silvia Jörg, 1998, aktualisiert 2018

Sibylle Tritten
1962 im Lindenhofspital Bern zur Welt gekommen.
Als Tochter von Gottfried Tritten und Ursula Schärer (damals Tritten).
Die Eltern hatten sich über die Kunst miteinander verbunden: Tiz war Zeichenlehrer und meine Mutter angehende Tänzerin bzw. Rhythmiklehrerin.
In vielen Unterrichtssituationen war ich dabei – lernte zu schauen, zu spüren, zu entwickeln.
Nach Psychologie- und Philosophiestudium vertiefte ich diese Interessen alle und wurde Psychotherapeutin.
Es blieb wenig Zeit meine Liebe zum Kreativen, Bildnerischen anders als in der Rezeption zu leben.
Deswegen hier nur wenige Bilder von mir.
Innere und äussere Bilder sind – und werden meine Lebensphilosophie in Zukunft noch vermehrt sein.
Bilder | Auswahl
- Zyklus Weihnachtsausstellung Lenzburg, 2021, Franziska Aschwanden
- Berg, 2020, Franziska Aschwanden
- Niesen in Abendsonne, 2021, Hans Käppeli
- Gottfried Tritten, Ohne Titel (Wildstrubel), ca. 2005, 54X68CM, Aquarell & Aquatec auf Aquarellpapier
- Berg, 1984, Sibylle Tritten
- Ein andrer, 2020, Beat Leuenberger
- Schaue, 2021, Beat Leuenberger
- Landschaft aus der Landschaft (grüne, graue, schwarze Zeichen), 2004, Aquacryl und Aquatec auf Papier, 86x65cm, Gottfried Tritten
- Demian, 1985, Peter Gerber
- Epistemology, 2017, Peter Gerber
- Waldweg, 1933, Walter Schenk
- Erlach (Heidebrücke), undatiert, Aquarell, Walter Schenk
- Durchbruch, 2010, Hans Käppeli